Trauma Therapie
Als psychologisches, seelisches oder mentales Trauma wird eine seelische Verletzung bezeichnet, welche durch eine starke psychische Erschütterung aufgrund eines traumatisierenden Erlebnisses hervorgerufen wird. Trauma ist keine Krankheit sondern eine neurobiologische Reaktion des Organismus auf Gefahr.
Wenn immer Sie grosse Unzufriedenheit, Mutlosigkeit, Verzweiflung bemerken und das Gefühl haben, an derselben Stelle zu treten, sei es im Beruf oder privat, in verschiedenen Lebensbereichen, so ist eine fachliche Unterstützung angezeigt.
Bei Entscheidungs– und Veränderungsprozessen, bei Klärung von Konflikten, bei der Verarbeitung von Krisen, Aufdeckung alter hinderlicher Denkmuster, Abgrenzungsproblemen, Unstimmigkeiten und Verletzungen aus der Herkunftsfamilie, Traumaverletzungen, Fragen der Sinnfindung etc. erhalten Sie Unterstützung zu besseren Problem– und Konfliktbewältigung.
somatische Trauma-Arbeit STA®
Die somatische Trauma-Arbeit STA® wurde von Irena Tüscher nach jahrelanger Arbeit mit traumatisierten Menschen entwickelt. STA® beinhaltet Methoden der Trauma Therapie nach Babette Rotschild, Peter Levine, Transaktionsanalyse, Kinesiologie, Akupressur und IEET®. Von zentraler Bedeutung sind die Erkenntnisse der Neurobiologie, insbesondere dem limbischen System, das für die emotionale Bewertung einer Erfahrung verantwortlich ist.
STA® baut auf neurobiologischem Grundlagenwissen auf, beinhaltet den Aufbau von Ressourcen, gezieltes Stabilisieren durch Reduktion von traumatischem Stress, eine klare Strukturierung des Gespräches, Vorbereitung der Trauma-Arbeit bis zur Behandlung des Zentrums der traumatischen Erfahrung, damit das Ereignis integriert und im Bewusstsein verankert werden kann.
Das Gehirn hat keine Chance zu verarbeiten, was tatsächlich passiert ist, weil alles zu schnell passiert. Deshalb ist es nötig später zu klären, was genau passiert ist, damit das Gehirn die Erfahrung korrekt speichern, verarbeiten und integrieren kann. Eine generalisierte Angststörung ist oft die Folge einer unverarbeiteten traumatischen Erfahrung. Dem Gehirn ist nicht klar, wo genau die Ängste hin gehören, wo der Mensch tatsächlich einer Bedrohung ausgesetzt war. Es überträgt die Angst zuerst in alle Situationen, die irgendwie mit der traumatischen Situation verbunden waren. Später wird fast alles gefährlich. Doch die Todesangst gehört zu einem bestimmten Ereignis, das zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort passiert ist.
Es braucht eine Umprogrammierung im Gehirn.